By Sajal Karmakar on Tabla
accompanied by Shri Vijai Kumar Mishra on Sarangi
1. Introduction by Sajal Karmakar
Compositions in Tintal: Tracks 2 – 8
2. – 7. Variation Category
8. Fixed Composition
Compositions in Rupak: Tracks 9 – 10
9. 1st Composition is Fixed Category,
the following are Variation Category.
10. 1st Composition is Variation Category,
the following are Fixed Category.
Indien hat nun auch im Studio Franken Einzug gehalten. Am 21. Mai wurden hier bei einer Aufnahmesession Kompositionen des Tablameisters Sajal Karmakar aus Kalkutta in Arrangements des fränkischen Komponisten und Arrangeurs Peter Fulda eingespielt. Mit von der Partie waren neben diesen beiden Musikern der Gitarrist Dirk Mündelein, der Bassist und Cellist Henning Sieverts, der Perkussionist Balai Lal Saha und die Sängerin Bettina Koziol. Gemeinsam kombinierten sie Bestandteile der Gestaltungsprinzipien klassischer indischer Musik mit Anklängen aus der Popwelt, aus Blues und Jazz.
Dominierende Basis sind in diesem Mix die indischen Ragas, nach deren äußerst facettenreichem, seit vielen Jahrhunderten bestehendem Regelwerk Melodien gebildet werden. Die große Zahl der verschiedenen Ragas, die sich durch feine Nuancen in der Ausarbeitung der ihnen zugrunde liegenden Skalen, durch die Art der Anordnung und Hierarchie und das spezifische An- und Absteigen der meist sieben Töne einer Tonfolge ebenso unterscheiden, wie durch die Dauer der Töne und das Tempo, in denen sie gesungen werden, und die Weise, wie sie angesungen und verziert werden, sind für viele indische Musiker Stoff für ein lebenslanges Studium, und in der heutigen Stunde vor Mitternacht Zentrum einer beseelten, Klangkulturen verflechtenden Musik, die mehr als gängiges Cross-Over ist.